EDV Unterricht in der Schule

Gestern war ich bei der Veranstaltung „20 Jahre Linux“ in Graz, wo Redner wie Klaus Knopper (Knoppix), Michael Prokop (Grml) und Jan Kleinert (Linux Magazin) gesprochen haben.

Eine „Neuigkeit“ die bisher an mit vorüber ging ist, es wird in Kürze möglich sein, sein Linux System von 32Bit zu 64Bit zu konvertieren! Tolle Sache, wird bei Debianartigen Systemen bald kommen, die Info kam glaube ich von Klaus Knopper. Bei meiner Netz Recherche hab ich aber noch nichts dazu gefunden, werde ich fallweise aber sofort nachholen.

Sonst war für mich nicht viel neues dabei, in der abschließenden Frage/Antwortrunde mit allen Beteiligten kam dann das Henne-Ei Softwareproblem in der Schule auf.

Soll man im Unterricht OS Software nützen, obwohl die Industrie „Standardsoftware“  (= Windows + Office) verlangt? Tut sie das überhaupt?

Wichtig wäre hier meiner Meinung nach die Trennung von Software und Funktion.
Die Kinder sollten lernen wie man mit einer Tabellenkalkulation umgeht und nicht mit „Excel“ oder „Open- oder Libreoffice„. Dann gäbe es auch kein Geschrei wenn Office von 2003 -> 2007 plötzlich anders aussieht oder fatalerweise die Gnome-Entwickler was bei Libreoffice mitzureden hätten, die Grundfunktion ist doch immer die gleiche.

Deshalb würde ich Libreoffice als Standardsoftware benutzen, aber auch kurz alle anderen Office Pakete anschneiden und zeigen, das 2+2 in jedem Programm 4 ergibt und das mit ähnlichen Arbeitsschritten. Das gleiche gilt fürs Mailen, Surfen und die Bildbearbeitung.

Wenn man so ausgebildet wird, kann man mit jeder Software umgehen, das sollte jedem vernünftigen Menschen einleuchten. Als Beispiel einer Schule in der Steiermark, die OS-Software im Unterricht einsetzt, dient hier das BG/BRG Weiz, die haben auch eine schöne Präsentation dazu gemacht.

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